Unsere Werkstoffdatenbank

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Behalten Sie den Überblick: Unsere Werkstoffdatenbank

Weltweit existieren über 2.500 genormte Stahlsorten. Jede von ihnen besitzt ihre eigene chemische Zusammensetzung und wird durch verschiedene Herstellungs- und Nachbehandlungsverfahren gewonnen. Allein 400 unterschiedliche Werkstoffe entstehen so in unseren Walzwerken.

Jede einzelne Stahlsorte ist dabei aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften für ihren ganz eigenen Einsatzort prädestiniert: TItan und Titanlegierungen sind vergleichsweise leicht und finden überall dort Verwendung, wo jedes Gramm zählt; die Stahlkonstruktion im Inneren einer Betonwand muss andere Eigenschaften besitzen als ein Hochspannungsmast, der unmittelbar der Witterung ausgesetzt ist. Für so gut wie jeden Verwendungszweck existiert ein spezialisierter Werkstoff…

…und wir machen es Ihnen ganz einfach, den Überblick zu behalten.
Denn in unserer Werkstoffdatenbank finden Sie nicht nur eine breite Auswahl unserer Stähle; praktische Filter- und Suchfunktionen ermöglichen Ihnen gleichzeitig, in Sekundenschnelle genau die Stahlsorte zu finden, die für Ihr Vorhaben prädestiniert ist.

Wie unsere Datenbank im Detail funktioniert und welche weiteren Vorteile sich für Sie ergeben, möchten wir Ihnen gerne erläutern.

How to: Wie Sie unsere Datenbank verwenden

Mithilfe unserer Werkstoffdatenbank sind sowohl Profis als auch Unerfahrene leicht in der Lage, sich in unserem Angebot zurechtzufinden und aus dutzenden Werkstoffen denjenigen auszuwählen, der sich optimal für den ihm zugedachten Zweck eignet.

Denn genau für die einfache Suche haben wir eine Vielzahl an Filteroptionen implementiert, die Sie wie folgt anwenden:

Allgemein

Unter ‚Allgemein‘ finden Sie sowohl Filter, mit deren Hilfe Sie gezielt nach einem bestimmten Werkstoff suchen als auch unsere Stähle nach ihren typischen Anwendungsbereichen einordnen können.

Wenn Sie den Werkstoff, nach dem Sie suchen, bereits kennen, nutzen Sie:

  • EN: Die Werkstoffnummer nach Europäischer Norm. Sie gibt unter anderem Auskunft über die Werkstoffhauptgruppe und die Sorte eines Stahls.
  • Kurzname: Der Kurzname eines Stahls folgt einem komplexen System, das seinen Einsatzzweck, seine chemische Zusammensetzung oder seine mechanischen Eigenschaften beschreibt.
  • AISI: Die Abkürzung steht für das American Iron and Steel Institute. Der nordamerikanische Branchenverband klassifiziert Stahlsorten nach einem eigenen numerischen System.
  • UNS: Das Unified Numbering System ordnet jedem Metall und seinen Legierungen eine Nummer zu, die jeweils von einem Buchstaben angeführt wird. N steht dabei beispielsweise für Nickellegierungen, R für feuerfeste Legierungen.
  • Handelsübliche Bezeichnung: Für zahlreiche Werkstoffe hat sich im weltweiten Handel ein Name etabliert, der leichter über die Lippen geht, als der Kurzname. Aus dem Zungenbrecher Ti6Al2Sn4Zr2Mo wird etwa Ti6-2-4-2.

Sind Sie dagegen noch unsicher, welche Stahlsorte perfekt für Sie ist, kennen aber ihren Einsatzzweck oder wissen, welche Normen sie erfüllen soll, nutzen Sie:

  • Typische Anwendungsbereiche: Hier haben wir für Sie genau aufgelistet, wo unsere Werkstoffe üblicherweise zum Einsatz kommen. Wichtige Schlagworte rund um Ihre Industrie, wie etwa Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt oder Apparatebau helfen Ihnen unmittelbar weiter.
    Außerdem finden Sie hier detaillierte Verwendungszwecke unserer Stahlsorten – vom Heizelement über Aufhängungen für Walzmaschinen bis hin zu Ritzeln, Zahnrädern und Bolzen.
  • Anwendbare Normen: In zahlreichen Industrien darf ein Werkstoff nur zum Einsatz kommen, wenn er einer strengen Norm genügt. Kennen Sie diese Vorgabe, hilft Ihnen dieser Filter weiter. Wir halten Stähle nach DIN, Europäischer Norm (EN), ISO, American Society of Mechanical Engineers (ASME), American Society for Testing and Materials (ASTM) und Aerospace Material Specification (AMS) für Sie bereit.

Chemische Eigenschaften

Kennen Sie Ihren persönlichen Werkstoff noch nicht beim Namen, wissen aber, dass Sie auf der Suche nach einer Titan- oder Nickellegierung sind, dann ist dieser Filter Ihr wichtigstes Hilfsmittel.

23 Verbindungselemente lassen sich separat aktivieren, durchsuchen und nach ihrem prozentualen Anteil in einer Legierung sortieren. Experten erlaubt dieser Filter außerdem Rückschlüsse auf die Eigenschaften eines Werkstoffs, denn diese hängen neben seiner Behandlung maßgeblich von den zugesetzten Legierungselementen ab.

Physikalische Eigenschaften

Aus der chemischen Zusammensetzung eines Werkstoffes und seiner Nachbehandlung ergeben sich seine physikalischen Eigenschaften. Diese wiederum bestimmen seinen Einsatzort. Wenn Sie also wissen, welche Funktionen Ihr Werkstoff erfüllen soll, nutzen Sie:

  • Dichte: Die Masse pro Volumeneinheit. Je höher die Dichte, desto schwerer ist ein Werkstoff; andere physikalische Eigenschaften leiten sich unmittelbar aus ihr ab.
  • Elektrischer Widerstand: Das Maß für die erforderliche Spannung, um eine bestimmte elektrische Stromstärke durch den Werkstoff fließen zu lassen. Je niedriger der Widerstand, desto leitfähiger ist der Stahl.
  • Wärmeleitfähigkeit: Die Geschwindigkeit, mit der sich eine Erwärmung durch das Material ausbreitet. Ein kleiner Wert bedeutet eine gute Wärmedämmung, ein hoher Wert steht für eine schnellere Wärmeleitung.
  • Mittlerer Wärmeausdehnungskoeffizient: Ein Kennwert dafür, wie stark der Werkstoff seine Abmessungen bei Temperaturschwankungen verändert. Ein kleiner Wert bedeutet große Formfestigkeit auch bei hohen Temperaturen.
  • Typische Wärmebehandlung: Dieser Eintrag liefert Ihnen Informationen darüber, welches Wärmebehandlungsverfahren bei der Herstellung des Werkstoffes zum Einsatz kam.
  • Typische Härte: Eine Maßzahl für den mechanischen Widerstand, den der Werkstoff dem Eindringen eines Körpers entgegensetzt. Harte Materialien sind oft spröde, brechen also leicht unter Verformung. Deshalb ist für die Belastbarkeit von Stahl-Werkstoffen auch der nächste Wert entscheidend.
  • Typische Zugfestigkeit: Die Widerstandfähigkeit des Werkstoffes gegenüber einer plastischen Verformung. Je nach Einsatzgebiet des Stahls ist ein wohldurchdachtes Austarieren seiner Härte und seiner Zugfestigkeit wichtig.
  • Analyse Hinweise: Zahlreiche Prüfverfahren, mit denen die physikalischen Eigenschaften eines Werkstoffes bestimmt werden, unterliegen einer genau definierten Norm. Welche Normierungen zur Anwendung kommen, verrät Ihnen dieser Eintrag.

Kategorie

Die letzte Filteroption ist Ihnen besonders hilfreich, wenn Sie auf der Suche nach Werkstoffen sind, die ihren Einsatz in unterschiedlichen Branchen finden.

Mit einem einzigen Mausklick werden Ihnen so etwa alle Stähle aus unserem Portfolio angezeigt, die sich für die Weiterverarbeitung zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrttechnik, dem Automobilbau oder der chemischen Industrie eignen.

Unsere Werkstoffdatenbank, Ihre Vorteile

Warum unsere Datenbank Ihnen die Werkstoffsuche erleichtert, liegt vermutlich auf der Hand: Sie müssen nur die passenden Filter setzen und schon finden Sie exakt den richtigen Spezialwerkstoff für Ihren Einsatzzweck.

Das ineffiziente studieren von Datenblatt um Datenblatt bleibt Ihnen damit zukünftig genauso erspart, wie das ermüdende Durchscrollen unübersichtlicher Listen. Innerhalb von Sekunden finden Sie genau, wonach Sie suchen oder können Ihre Auswahl zwecks Rückfragen auf eine Handvoll Werkstoffe eingrenzen. Haben Sie dann das Produkt ihrer Wahl gefunden, stehen Ihnen alle Informationen mit einem kurzen Klick auf Details zum Download zur Verfügung.

Unsicherheiten bezüglich der Eignung eines Werkstoffs für Ihre Zwecke werden so spätestens nach einem kurzen Gespräch mit unserem Support vollständig eliminiert. Vor allem aber sparen Sie sich wertvolle Zeit bei Ihrer Recherchearbeit. Denn lästige Suchen im Internet bringen Ihnen keinen Umsatz, Ihre Produktion mit unseren Spezialstählen zeitnah anzufahren dagegen schon.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude beim Stöbern in unserer Datenbank und halten uns gerne bereit für Ihre Anfrage.