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Jenseits des großen Teiches: Walzwerke Einsal in den USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika – woran denken Sie, wenn Sie diese Worte hören? An Hollywood und seine Blockbuster? Den Mardi Gras bei Bourbon und Cajun Food in New Orleans? Wildpferde in der texanischen Prärie? Eine Reise durch die Rocky Mountains von Yellowstone bis hinauf ins kanadische Banff? Oder vielleicht doch an Stahl?

Denn der gehört genauso zu den USA wie der Super Bowl und der Vierte Juli. Ohne Stahl hätte es die Trancontinental Railroad vom Missouri bis zum Pazifischen Ozean nie gegeben. Es stünden keine Skyscraper wie das Empire State Building und niemand würde von einer Corvette C4 oder einem Ford Mustang schwärmen. Bis heute ist Stahl einer der wichtigsten Werkstoffe für die US-amerikanische Industrie. Ohne ihn fiele das Bruttoinlandsprodukt von 20,9 Billionen US-Dollar wohl deutlich schmaler aus.

Mit rund 86 Millionen Tonnen jährlich wird ein großer Teil des wertvollen Gutes zwar im eigenen Land produziert, doch das reicht nicht, um den Stahlhunger der USA zu stillen. Nochmal gut 40 Millionen Tonnen werden daher Jahr für Jahr importiert. Aus Deutschland zum Beispiel oder noch genauer: von den Walzwerken Einsal. Denn bereits seit 2018 besitzen wir eine Auslandsvertretung im schönen Bloomingdale, Illinois, direkt vor den Toren Chicagos.

Was wir dort treiben, wofür die Amerikaner unsere Stähle verwenden und wie auch Sie von unserem Außenposten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten profitieren können, erzählen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Stahl made in Germany

Gemessen am gesamten Handelsvolumen fällt unser eigener Anteil mit 2.000 Tonnen in die USA exportiertem Stahl fast schon überschaubar aus. Allerdings hat das einen guten Grund: Wir produzieren Klasse statt Masse. Alle Stähle, die von Einsal aus in die USA gehen, sind Hochleistungswerkstoffe, die vollständig auf einen extrem spezialisierten Verwendungszweck zugeschnitten sind.

Diese deutsche Ingenieurskunst wissen inzwischen auch die Amerikaner zu schätzen. Eines der schönsten Komplimente, die wir für unsere Produkte bekommen haben war tatsächlich: „Einsal is the Cadillac under the flat bar producers – Einsal ist der Cadillac unter den Flachstabproduzenten.“
Es will schon was heißen, wenn ein US-Amerikaner sich dazu hinreißen lässt, ein deutsches Produkt mit einer nationalen Ikone zu vergleichen: zuverlässig, unkaputtbar, einfach ein bisschen besser, als der Durchschnitt.

Dementsprechend begehrt sind unsere Stähle auch. Denn was wir exportieren, geht selbstverständlich nicht nur an unseren Sitz in der Metropole Chicago.

Hochleistungsstahl für einen ganzen Kontinent

Stähle made by Einsal liefern wir in sämtliche Teile der USA:

  • Im Nordosten über den Hafen von New York nach Boston, Philadelphia oder Pittsburgh.
  • Im Südosten von Savannah nach Charlotte, Atlanta, Tampa, Miami oder St. Augustin.
  • Im Nordwesten von Seattle bis nach Portland
  • Im Südwesten von Los Angeles nach San Diego, San Francisco oder Salt Lake City.
  • In den zentralen USA vom Hafen von Houston bis nach Dallas und Tulsa.
  • Auch Kanada steuern wir an und beliefern Montreal, Toronto, Edmonton und Calgary.

Dabei legen die Container mit unserem Stahl gewaltige Strecken zurück: Von Einsal bis nach San Francisco misst die Luftlinienentfernung bereits exakte 8.982,5 Kilometer, die Schiffroute durch den Panamakanal beträgt über 15.000 Kilometer – und von dort geht es oft noch einmal mehrere hundert Kilometer über Land.

Wenn ein Unternehmen aus der Golden City also bereit ist, einen Rohstoff über so eine Strecke zu importieren, obwohl es etwas Ähnliches um die Ecke aus Shanghai (die Schiffsroute zwischen den beiden Städten ist um mehr als ein Drittel kürzer) bekommen könnte, muss seine Qualität schon besonders sein.

Spezialstahl für amerikanische Produkte

Was aber entsteht jenseits des Atlantiks aus den Stählen, die eine so weite Reise hinter sich haben? Tatsächlich Produkte, wie sie amerikanischer kaum sein könnten. Zum Beispiel:

Messer

Ohne das Bowie Messer wäre der Wilde Westen wahrscheinlich nie gezähmt worden. Eine scharfe Klinge aus bestem Stahl genießt in den USA daher immer noch hohes Ansehen.

Das gilt zunächst natürlich für die Industrie: Dort werden unsere Werkstoffe für Maschinen verwendet, die etwa Kartoffeln für Kartoffelchips zuschneiden – und welcher Amerikaner weiß diesen herzhaften Snack bitte nicht zu schätzen?
Aber auch andere Produkte, nämlich Plastikpellets, fallen unseren Klingen zum Opfer – und wenn Sie gedanklich nun den Bogen zum All-American-Girl, der Plastikpuppe Barbie schlagen, kann es amerikanisch-urtypischer kaum noch werden.

Doch auch im privaten Bereich setzt man in den USA gerne auf Klingen aus unserem Stahl; vor allem in der Form von Campingmessern. Aber aufgepasst, wir sprechen hier nicht vom Taschenmesser, mit dem Vati ein bisschen Vogeldreck vom Vorzelt kratzt, sondern von echten Jagdmessern, die in der amerikanischen Wildnis über Leben und Tod entscheiden können.

Medizintechnik

Außerdem gelten die Vereinigten Staaten von Amerika zur Recht als ein Land der Tüftler und Erfinder – auch in der Medizintechnik: Denton Cooley verpflanzte in Houston das erste Kunstherz der Welt, Paul Christian Lauterbur aus Ohio baute das erste funktionierende MRT und Jennifer Doudna von der University of Berkeley ist eine von zwei Entwicklerinnen der Genschere CRISPR.

So viel Schaffenskraft ist selbstverständlich nur möglich, wenn die Damen und Herren Wissenschaftler über die besten Gerätschaften verfügen. Deshalb gehört ein Teil unseres Exportes, wie unser 17-4 Stahl, ganz dem medizinischen Einsatz und wird zu ebenso präzisen wie langlebigen Werkzeugen gefertigt.

Golfschläger

Neben Football, Basketball und natürlich Baseball gehört Golf zu den beliebtesten Sportarten in den USA. Über 17.000 Golfplätze finden sich über das ganze Land verteilt und dort tummeln sich entgegen aller deutschen Vorurteile nicht nur die oberen Zehntausend.

Golf ist ein Volkssport, den vor allem die Städter als Ausgleich nach einem langen Tag im Büro sehr schätzen. Seit ein paar Jahren befördern sie den Ball mit Callaway Drivern Richtung Grün, die aus Stahl made in Einsal gefertigt werden. Dort angekommen wechseln sie zum sogenannten GSS-Putter, denn mit unserem German Stainless Steel wirbt ein japanischer Hersteller aus Kalifornien. Ob sich damit wirklich das Handicap verbessern lässt, wissen wir leider nicht.

Luftfahrt

Nicht zuletzt sind die Menschen das erste Mal in den Vereinigten Staaten von Amerika wirklich von Mutter Erde abgehoben: Die Gebrüder Wright entwickelten hier Fluggefährte, die sich in allen drei Raumachsen steuern ließen und absolvierten 1903 den allerersten Motorenflug. Durch ihre Versuche sollte die Welt sich für immer verändern.

Bis heute sind die USA Pioniere der Lüfte und tasten sich mit ihren Maschinen in immer neue Höhen und an noch halsbrecherische Geschwindigkeiten heran. Allerdings bestehen ihre Flugapparate nicht mehr aus Sperrholz und Segeltuch, sondern aus Hochleistungswerkstoffen, wie den zertifizierten Stählen für die Luftfahrtindustrie, die wir aus unseren Werken liefern.

Walzwerke USA - Ihre Vorteile

Natürlich ist diese Liste der Einsatzgebiete unserer Stähle nur ein kleiner Auszug – genau wie die unschlagbare Qualität unserer Werkstoffe nur einen von vielen Vorteilen für unsere US-amerikanischen Kunden darstellt. Denn Sie profitieren außerdem von:

  • Einem direkten Ansprechpartner: Unsere Vertretung in den USA heißt für Sie den direkten Draht zu uns. Kein lästiges Achten auf die Zeitverschiebung, keine Sprachbarriere. Wir sind für Sie unmittelbar und unkompliziert erreichbar.
  • Lieferung von Einsal bis zu Ihrer Haustür: Wir kümmern uns um den vollständigen Lieferweg, angefangen von Einsal, Germany bis zum Einsatzort Ihres Werkstoffes. Keine Lieferung „in Ihre nähere Umgebung“, kein Stress auf den letzten Kilometern. Unser Stahl kommt genau dorthin, wo Sie ihn haben möchten.
  • Übernahme aller Zollformalien: Zollschranken sind ein bürokratischer Alptraum und bei einer falschen Deklaration oft teurer, als einem lieb ist. Deshalb übernehmen wir diesen Job, melden die gesamte Lieferung für Sie an und füllen sämtliche Formulare aus. Sie müssen unseren Stahl nur noch in Empfang nehmen.

We are looking forward to hearing from you!

Stähle aus Einsal kommen also auch in den USA sehr gut an. Denn auch auf der anderen Seite des Atlantischen Ozeans steht unser Name für beste Qualität, größte Zuverlässigkeit und einen perfekten Kundenservice.

Sollten Sie noch Fragen haben, möchten sich informieren, wie Ihr eigenes Unternehmen von unseren Werkstoffen profitieren kann oder wollen direkt Ihre Bestellung aufgeben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufname.

Ihr Ansprechpartner vor Ort:

Daniel Aicher

Tel.: +1 630-802-9292
E-Mail: d.aichersk-spamprotection@einsalamerica.com

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